Hamburg/Rostock. Die emotional interagierenden Roboter-Modelle der Marke Pepper sollen Gästen Ausflugtipps geben und bei der Orientierung helfen.

Sie sollen den Passagieren beim Einchecken und bei der Orientierung an Bord helfen, sowie Ausflugstipps und Restaurantempfehlungen geben: Auf den Kreuzfahrtschiffen der Marken Aida und Costa werden künftig Roboter zum Einsatz kommen. Eine entsprechende Vereinbarung hat die in Rostock ansässige Costa-Gruppe mit der französischen Firma Aldebaran geschlossen, wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten.

Die Modelle der Marke Pepper sind etwa 1,20 Meter groß, verfügen über Laufräder, 17 Gelenke sowie eine 3-D-Kamera, die es ihnen ermöglicht, Menschen und ihre Bewegungen zu erkennen und mit ihnen zu kommunizieren. „Mit dem Einsatz von emotional interagierenden Robotern an Bord unserer Kreuzfahrtschiffe beweisen wir erneut unsere große Innovationsfähigkeit“, sagt der Chef der Costa-Gruppe, Michael Thamm. „Für uns ist dies ein wichtiger Schritt in die digitale Zukunft unserer Kreuzfahrtmarken.“

Vor der Vertragsunterzeichnung ist ein Roboter bereits an Bord der „AIDA­stella“ getestet worden. Die ersten regulären „Peppers“ sollen im Frühjahr auf der „AIDAprima“ und der „Costa Diadema“ eingesetzt werden. Insgesamt lässt sich die Reederei die technische Spielerei eine Summe in Millionenhöhe kosten.

Ganz neu ist der Einsatz von Robotern auf Kreuzfahrtschiffen allerdings nicht. Insbesondere der weltweit zweitgrößte Konzern der Branche, Royal Caribbean, ist für seine technischen Innovationen in diesem Bereich bekannt. So wurden auf der „Quantum of the Seas“ und der „Allure of the Seas“ sogenannte Bionic Bars installiert, in denen Roboter für die Gäste diverse Cocktails mixen. Nur verständnisvoll zuhören wie ein guter Bartender können sie noch nicht.

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