Wer etwas gespart hat, sollte es nicht auf einem Sparbuch liegen lassen, sondern ein Tagesgeldkonto eröffnen. Auch wenn die Zinsen gering sind.

Verbraucher, die ihr Geld auf ein Sparbuch überwiesen, verlieren Geld, denn die Zinsen eines Sparbuchs sind teilweise so gering, dass man am Ende gar nicht spart bzw. sogar negativ spart. Denn wenn die Inflationsrate über dem Zinssatz liegt, wird der Wert des ersparten Geldes weniger.

Immer mehr Verbraucher eröffnen ein Tagesgeldkonto

Anders als beim Festgeld, bei dem das Geld über einen bestimmten und vor allen Dingen längerem Zeitraum fest angelegt werden muss, bleibt das Tagesgeld kurzfristig verfügbar – Sparer können täglich über ihr Geld verfügen.

Tagesgeldkonten werden bei deutschen Anlegern und Sparern immer beliebter. Das liegt mitunter auch an der Tatsache, dass dieses Anlageprodukt sicher ist, denn per Gesetz sind Banken dazu verpflichtet, die Spareinlagen ihrer Kunden bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank zu sichern (EinSIG).

Einige Beispiele: Wer 10.000 Euro für sechs Monate auf ein Tagesgeldkonto anlegt, erhält am Ende des Anlagezeitraumes Zinsen zwischen 41,67 Euro (0,83 Prozent Rendite) bis maximal 75,23 Euro (1,50 Prozent Rendite) gutgeschrieben. Höhere Anlagen, die für einem längeren Zeitraum angelegt werden, versprechen eine Rendite zwischen einem Prozent und 2,63 Prozent - hierbei sollten Verbraucher aber beachten, dass in den meisten Fällen ein Depotwechsel zwingend notwendig ist, um einen derart hohen Zinssatz zu erhalten.

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