San Francisco. Millionäre bleiben draußen. Die Liga der Superreichen beginnt bei 200 Milliarden US-Dollar. Jetzt wird aus einem Trio ein Quartett.

Club schreibt sich mit „C“. Klingt irgendwie feiner, exklusiver. Und dieser Club ist extremst klein. Für eine förmliche Vereinsgründung würde es in Deutschland jedenfalls nicht reichen. Jetzt gehört Mark Zuckerberg mit gerade einmal 40 Jahren dazu: zur Gruppe von vier Superreichen.

Kriterium: mehr als 200 Milliarden Euro Privatvermögen. Bisher gehörten zu dieser Liga drei Milliardäre. Jetzt bilden sie also ein Quartett. Lauter Männer und Amerikaner aus der Tech-Branche – bis auf einen Franzosen.

Musk, Bezos, Arnault – und Zuckerberg

Wie aus dem Bloomberg Billionaire Index hervorgeht, ist das Privatvermögen des Facebook-Gründers in diesem Jahr um 73,4 Milliarden Dollar auf 201 Milliarden Dollar gestiegen. Die Aktien von Zuckerbergs Unternehmens „Meta“ sind Jahr 2024 um fast 64 Prozent geklettert. Meta betreibt unter anderem die Social-Media-Plattformen Facebook, Instagram und Threads sowie die Instant-Messaging-App WhatsApp.

Vor Zuckerberg sind noch Elon Musk (Tesla und X) mit 272 Milliarden Dollar, Amazon-Gründer Jeff Bezos (211 Milliarden Dollar) und der Franzose Bernard Arnault (207 Milliarden Dollar). Ihm gehört die Luxusmarke LVMH. „Forbes“ führte ihn als reichsten Mann der Welt.

Beim Facebook-Mann ist noch Luft nach oben

Zuckerberg ist mit Abstand der jüngste in dieser unerhört reichen Liga. Und dabei hat er sein Potenzial noch nicht ausgereizt. Er setzt auf die künstliche Intelligenz, ein Geschäftsmodell mit Zukunft.

Bei einer Rede kürzlich auf der Veranstaltung Meta Connect 2024 sagte Zuckerberg, die entsprechende Meta AI sei auf dem besten Weg, der meistgenutzte Assistent der Welt zu werden. Man habe fast 500 Millionen aktive Nutzer monatlich und sei in einigen der größeren Länder, zum Beispiel in der Europäischen Union, „noch nicht einmal gestartet.“ Die 300-Milliarden-Grenze scheint darob nur eine Frage der Zeit zu sein.