Hamburg. Zweites Budni-Aus im Kreis binnen kurzer Zeit. Wie die Drogeriemarktkette den Schritt begründet und was das für die Mitarbeiter bedeutet.

Die Budnikowsky-Filiale in Elmshorn wird im April geschlossen. Das bestätigte die Hamburger Drogeriekette auf Abendblatt-Anfrage. Schon vor Monaten war darüber hinaus das Aus des Standorts von Budnikowsky in Pinneberg verkündet worden.

Der Grund für das Ende der Filiale in Elmshorn: Sie „rechnet sich nicht mehr“, teilte die Drogeriemarktkette mit. Seit Jahren werde die Situation in der Elmshorner Innenstadt immer schwieriger, hieß es. Die Attraktivität des Standortes habe schon vor Jahren gelitten, und dann hätten die Corona-Pandemie und die Folgen der Angriffskrieg gegen die Ukraine die Kostensituation der Filiale weiter verschlechtert, begründete die Drogeriemarktkette ihre Entscheidung. „Wir bedauern es sehr, nach so vielen Jahrzehnten Elmshorn verlassen zu müssen“, heißt es.

Budnikowsky schließt Filiale in Elmshorn

Allerdings sei der Abschied aus der Stadt an der Krückau möglicherweise nicht für immer. „Sollte sich wieder ein guter Standort in Elmshorn finden lassen, kommen wir zurück“. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet das Aus ebenfalls nicht das Ende ihrer Beschäftigung bei Budni. „Wir tun alles, um die Mitarbeiter im Unternehmen zu halten“, teilte die Kette mit. „Daher bekommt jeder ein entsprechendes Angebot im Unternehmen“.

Während Budnikowsky bisher hauptsächlich in der Hamburger Region aktiv war, orientiert sich das Unternehmen zunehmend auch in Richtung Hauptstadt. In Berlin hat das Unternehmen erstmals in seiner mehr als 100-jährigen Geschichte in den vergangenen Monaten mehrere Filialen eröffnet. Darunter auch Standorte in Toplagen, etwa in der Friedrichstraße in Berlin-Mitte und in unmittelbarer Nähe des Ku’damms in der Rankestraße.