Hamburg. Wechselbereitschaft der deutschen Beschäftigten ist im vergangenen Jahr gestiegen. Vor allem eine Altersgruppe ist auf dem Sprung.
Eine andere Stelle? Für viele Beschäftigte ist die Aussicht auf einen neuen Arbeitgeber reizvoll, trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage: Die Wechselbereitschaft der deutschen Beschäftigten ist im vergangenen Jahr um vier Prozentpunkte gestiegen.
Mit 37 Prozent pendelt sich dabei die Offenheit für einen Jobwechsel im zweiten Jahr in Folge auf einem hohen Niveau ein, ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag von onlyfy by Xing, den Hamburger Spezialisten für die Personalsuche.
Neuer Job: Fast die Hälfte der 30 bis 39-Jährigen ist auf dem Sprung
Vor allem bei den Erwerbstätigen zwischen 30 und 39 Jahren (Generation Y/Millennials) ist die Wechselbereitschaft ausgeprägt: 40 Prozent sind offen für eine neue Aufgabe, neun Prozent (Vorjahr: fünf Prozent) suchen aktiv – damit ist fast die Hälfte der Befragten dieser Altersgruppe mental auf dem Sprung.
- Zahl der Arbeitslosen in Hamburg steigt erneut deutlich
- Gender Pay Gap: So groß ist der Unterschied in Deutschland
- Luftfahrt: Fachkräftemangel in der Zulieferbranche
Für diese B eschäftigten spielt dabei mehr als für alle anderen eine Rolle, dass sie keine oder wenig Aufstiegschancen in ihrer aktuellen Position sehen (34 Prozent). Aber auch die 18- bis 29-Jährigen sind bereit für Neues. Die Bereitschaft zum Jobwechsel liegt hier bei 48 Prozent, das sind acht Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Ein zu niedriges Gehalt ist bei 47 Prozent der Wechselbereiten der ausschlaggebende Grund, nach einem neuen Arbeitgeber Ausschau zu halten.