Hamburg. Unter den drei größten Unternehmen finden sich gleich zwei Klinikbetreiber – auf dem ersten Platz Asklepios mit 15.900 Beschäftigten.

Sie zählen weiter zu den Jobmaschinen in der Hamburger Wirtschaft: die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen in der Stadt. Unter den drei größten Unternehmen finden sich gleich zwei Klinikbetreiber – auf dem ersten Platz nach wie vor Asklepios mit 15.900 Beschäftigten und auf dem dritten Rang das Universitäts­klinikum Eppendorf (UKE) mit 14.444 Arbeitnehmern. Beide haben im zurückliegenden Jahr Stellen aufgebaut – und beide suchen weiter qualifiziertes Personal, ob Ärzte, Pfleger oder IT-Fachkräfte: willkommen sind sie alle bei den großen Gesundheitsunternehmen.

Hamburgs Krankenhäuser bleiben Jobmaschinen

Mit Blick auf die demografische Entwicklung hierzulande dürften vor allem die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vor immensen Herausforderungen stehen. Denn die Bevölkerung wird immer älter, sodass der Bedarf an Pflege wächst, zugleich gehen aber viele Fachkräfte in Rente.

Nur mit heimischem Personal lässt sich dieses Problem offensichtlich nicht lösen. „Wir holen schon seit vielen Jahren aus dem Ausland Pflegefachkräfte und werden das auch in Zukunft machen“, sagte jüngst Asklepios-Sprecher Matthias Eberenz dem Abendblatt. Man habe bisher auf den Philippinen, in Mexiko oder im Iran erfolgreich um Mitarbeiter geworben.

Zudem arbeitet der Krankenhauskonzern schon länger mit der Budapester Semmelweis Universität zusammen, um Ärztenachwuchs nach Deutschland zu holen. Denn alleine auf die hei­mische Arbeitnehmerreserve kann die Gesundheitswirtschaft nicht setzen.