Hamburg. Der 66-Jährige will im nächsten Jahr seinen Posten als Aufsichtsratschef niederlegen – und künftig seiner Familie mehr Zeit widmen.

Sein Name ist so eng wie kaum ein anderer mit dem Gabelstaplerbauer Jungheinrich verbunden. Im kommenden Jahr wird sich Hans-Georg Frey von dem Hamburger Unternehmen verabschieden. Nach der Hauptversammlung am 11. Mai 2023 werde der 66-jährige seinen Posten als Aufsichtsratschef niederlegen, wie der Konzern bekannt gab.

„Nach dann fast 16 Jahren an der Spitze von Jungheinrich, davon zwölf Jahre als Vorstandsvorsitzender und knapp vier Jahre als Aufsichtsratsvorsitzender, ist für mich der Zeitpunkt für eine Veränderung gekommen“, sagte Frey. Er wolle mehr Zeit für seine Familie und seine „anderen Aufgaben“ gewinnen, heißt es in einer Pressemitteilung. „Die frühzeitige Ankündigung ermöglicht es der Gesellschaft, einen professionellen Prozess zur Regelung der Nachfolge einleiten zu können“, so Frey.

Jungheinrich: Frey war bis 2019 Vorstandschef

„Die Gesellschafterfamilien Lange und Wolf bedauern diesen Schritt und danken Herrn Frey bereits jetzt für sein erfolgreiches und großes Engagement für Jungheinrich über so viele Jahre“, teilten Wolff Lange und Andreas Wolf als Vertreter der Gesellschafterfamilien mit. Frey wurde in Stuttgart geboren, studierte Jura, arbeitete beim Kranhersteller Liebherr Werk, bevor er zu Jungheinrich nach Hamburg kam und hier von 2007 bis 2019 Vorstandschef bei Jungheinrich war.