Hamburg. Normalerweise besuchen Hunderte Unternehmer die Versammlung. Doch dieses Jahr wird es Änderungen geben. Auch Tschentscher dabei.
Es ist die bedeutendste Veranstaltung der Hamburger Wirtschaft. Alljährlich treffen sich auf Einladung der Vereinigung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg (VEEK) Hunderte Unternehmer und Manager am Silvestertag in der Handelskammer, um auf das abgelaufene Jahr zurück- und das kommende vorauszublicken. Der Präses der Handelskammer liest dabei dem Hamburger Senat, der oft vollzählig anwesend ist, die Leviten.
Doch nachdem der traditionelle Ehrbare Kaufmann schon im vergangenen Jahr wegen Corona nicht tagen konnte und lediglich vorbereitete Reden von Kammer-Präses Norbert Aust und des VEEK-Vorsitzenden Gunther Gunter Mengers per Video veröffentlich wurden, ist auch in diesem Jahr der Ablauf noch unklar. „Nach derzeitigem Stand planen wir eine Hybrid-Veranstaltung mit deutlich weniger Gästen vor Ort als sonst üblich und einer Live-Übertragung im Internet“, sagt VEEK-Chef Mengers.
Hamburger Wirtschaft: Knappes Programm bei Versammlung
Mehr als 1000 Gäste waren ursprünglich vorgesehen. „Jetzt gehen wir von 200 bis 250 aus, die unter strengen Hygiene-Auflagen in die Kammer kommen und mit großen Abständen platziert werden sollen.“ Das sei aber alles noch nicht abschließend entschieden. Letztlich hänge das Prozedere vom Votum des Senats ab, sagte Mengers.
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Noch sei ja nicht sicher, ob es womöglich zu weiteren Verschärfungen der Regeln durch den Senat komme, ergänzte eine Sprecherin der Kammer. Bürgermeister Peter Tschentscher habe sein Kommen vorläufig zugesagt. Das Programm werde knapp gehalten, wie im vergangenen Jahr. „Herr Mengers und der Präses werden sprechen. Es ist nicht vorgesehen, dass der Senat eine Erwiderung gibt“, so die Sprecherin.