Hamburg. Über 60 Filialen des Hamburger Modeschmuckanbieters mussten schließen – nun legt der Betrieb neue Zahlen vor. Wie die Börse reagiert.

Der Hamburger Modeschmuckanbieter Bijou Brigitte macht weiterhin weniger Umsatz als im Vorjahr, hat den prozentualen Rückgang im dritten Quartal aber abbremsen können. Im ersten Halbjahr waren die Erlöse noch um 23,4 Prozent eingebrochen. Im dritten Quartal hätten die Zahlen dann über den Erwartungen gelegen, schreibt das börsennotierte Unternehmen ohne sehr viel konkreter zu werden.

„Die sukzessiven Lockerungen der Corona-Beschränkungen und eine insgesamt verbesserte Konsumstimmung haben diese Entwicklung gestützt“, hieß es.

Modeschmuck: Bijou Brigitte hofft auf höheren Umsatz

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres lag der Umsatz nach vorläufigen Zahlen bei 144,5 Millionen Euro – ein Minus von 5,9 Prozent zum gleichen Vorjahreszeitraum. Insgesamt betreibt Bijou Brigitte nun 933 Filialen. Ende 2020 waren es noch 990 Standorte gewesen. „Sollte das vierte Quartal ohne externe Störungen fortgesetzt werden können, ist ein Jahresumsatz leicht über Vorjahresniveau erreichbar“, hieß es am Dienstag. An der Börse kamen die neuen Zahlen offenbar gut an – der Kurs legte bis zum Nachmittag um mehr als vier Prozent auf 25,20 Euro zu.