Hamburg. Die Preisspanne reicht dabei vom gebührenfreien Konto bis hin zum Maxkonto für monatlich insgesamt 9,90 Euro.
Bisher hat Check24 nur verglichen und bewertet, was andere anbieten: vom Stromvertrag über Versicherungen und Reisen bis zum Tagesgeldkonto. Seit Dienstag gibt es nun auch ein eigenständiges Geldinstitut, die C24-Bank, für die im Mai eine Banklizenz von der Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin erteilt. In einem eher überversorgten Markt mit 92 Millionen privaten Girokonten startet die C24-Bank mit fünf Kontomodellen, darunter ein Basiskonto für bonitätsschwache Kunden für monatlich 5,90 Euro.
Die Preisspanne reicht vom gebührenfreien Konto bis zum Maxkonto für monatlich 9,90 Euro und beinhaltet umfangreiche Rückvergütungen für Einkäufe über das Vergleichsportal und Versicherungsleistungen. Bis auf die Kontodienstleistungen setzt die C24-Bank auf fremde Bankprodukte und wird zunächst keine eigenen Kredite oder Anlageprodukte anbieten. Wer eine Baufinanzierung oder einen Ratenkredit benötigt, kann sie sich wie bisher aus dem Vergleichsportal unter zahlreichen Anbietern auswählen und abschließen. „Unser Kerngeschäft ist der Vergleich und die damit verbundene Vertriebspartnerschaft mit unseren langjährigen Bankpartnern“, sagt Christoph Röttele, Sprecher der Geschäftsführung bei Check24.
Das Konto funktioniert am Anfang ausschließlich über die App, bald soll aber auch eine Version für den Computerbildschirm hinzukommen. Auf eine Girokarte (EC-Karte) verzichtet die Bank. Bargeldloses Bezahlen ist über eine Kreditkarte von Mastercard möglich, die auch schon im kostenlosen Konto enthalten ist. Allerdings handelt es sich nicht um eine echte Kreditkarte, sondern um eine sogenannte Debitkarte. Die Folge: Umsätze mit der Karte werden sofort vom Girokonto abgezogen. Außerdem akzeptiert nicht jeder Einzelhändler Zahlungen mit Kreditkarte.