Hamburg. Nach dem Megadeal mit Dümmel und Maschmeyer verzeichnet der Onlineshop der Hamburger Gründer riesiges Interesse.

Auf der Rückfahrt nach Hamburg am Mittwochnachmittag war Handball-Weltmeister und Ex-HSV-Hamburg-Torwart Johannes (Jogi) Bitter bester Stimmung – seine Gefühlslage wechselte zwischen Erleichterung und Euphorie. Erleichterung, weil er fand, dass er und sein Geschäftspartner Christian Monzel am Abend zuvor in der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) doch „ziemlich professionell rübergekommen“ seien.

300.000 Euro für 30 Prozent der Anteile an ihrem Start-up Drinkbetter hatten sie eingesammelt. Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer stiegen in die Firma ein, die einen Powerdrink entwickelt hat, der seit Mittwoch im Handel ist. Unter anderem bei der Drogeriemarktkette Budnikowsky. Bitter und Monzel verfolgten in den Studios von QVC, wie sie sich in der Höhle geschlagen hatten, gleich danach hatten sie einen Auftritt in einer Live-Werbesendung des Verkaufssenders. „Wir waren sehr zufrieden mit uns“, sagte Bitter.

Jogi Bitter: "Wir haben 250.000 Drinks ausgeliefert"

Das Duo hatte sich auf die Löwen-Show intensiv vorbereitet, zwei Staffeln komplett analysiert und sich auf alle denkbaren Fragen und Situationen vorbereitet. Eine Gegnerbeobachtung, wie sie sich für einen Profisportler gehört. „Ich denke, das hat sich gelohnt“, sagte Bitter am Tag danach. Und das sehen auch viele Freunde und Bekannte so, die sich meldeten. Daher die Euphorie.

Und wie reagieren die Verbraucher? „Ich kenne keine genauen Verkaufszahlen, weder von QVC, noch von Drinkbetter.de.“, sagte Bitter. „Ich weiß nur, dass die Zugriffe auf den Onlineshop bombastisch waren. Darauf waren wir vorbereitet, die Seite ist nicht abgestürzt.“ Und auch der Lebensmittelhandel sei auf eine große Nachfrage eingestellt. „Wir haben 250.000 Drinks ausgeliefert.“