Berlin/Hamburg. Popsängerin arbeitet mit ihrer Tochter an einer Kollektion nostalgisch angehauchter Kleidung. “Echte love pieces“, sagt Larissa.
Erst Naomi Campbell und Revolverheld, dann das weltweit bekannte Model Toni Garrn – jetzt Popsängerin Nena und Tochter Larissa. Der Hamburger Modekonzern Tom Tailor setzt erneut auf die Zusammenarbeit mit Prominenten bei der Gestaltung neuer Modekollektionen. Jetzt gab das Unternehmen bei der Fashion Week in Berlin bekannt: Im September kommt die erste Kollektion auf den Markt, bei der Nena und Töchterchen Larissa ein gewichtiges Wort mitgeredet haben.
Zu sehen waren die Teile, die das prominente Mutter-Tochtergespann gemeinsam mit den Hamburger Modemachern designt haben, in Berlin noch nicht. „Die erste Kollektion ist nostalgisch angehaucht und von den 1970er-Jahren beeinflusst“, verriet eine Unternehmenssprecherin. Alle Teile seien miteinander kombinierbar - und sollen Frauen aller Altergruppen ansprechen.
Nena und ihre Tochter tauschen ihre Kleider
„Larissa und ich bedienen uns gern aus dem Kleiderschrank der jeweils anderen. Diesen Gedanken wollten wir auch in die Kollektion mit einfließen lassen“, sagte Nena (58). Für die Hamburgerin mit Wohnsitz in Rahlstedt ist es der zweite große Werbeauftritt innerhalb kurzer Zeit. Derzeit ist Nena auch das Gesicht der Kampagne für die neue Bioprodukte-Marke des Lebensmittel-Discounters Penny.
Tochter Larissa (28) zeigte sich begeistert von der Zusammenarbeit mit den Designern des Modekonzerns mit Sitz in Niendorf. „Die Kollektion passt jetzt klar zu unserer Personality und enthält echte love pieces“, sagte sie.
Der Modekonzern setzt bei Prominenten-Kollektionen vor allem auf die Zusammenarbeit mit bekannten Hamburgerinnen und Hamburgern. „Wir freuen uns, erneut weibliche und hanseatische Unterstützung gewonnen zu haben“, sagte Vorstandschef Heiko Schäfer. Das Hamburger Supermodel Toni Garrn wird im Frühjahr eine Kollektion gemeinsam mit dem Konzern auf den Markt bringen. Wie viele deutsche Modeunternehmen steckt Tom Tailor derzeit in der Krise. Vor allem wegen des ungewöhnlichen Wetters konnte die Branche im vergangenen Jahr deutlich weniger Klamotten verkaufen.