Hamburg. In Hamburg beginnt heute die zweite Runde der Tarifverhandlungen für 7000 Beschäftigte im Wach- und Sicherheitsgewerbe.

In Hamburg beginnt am heutigen Montag die zweite Runde der Tarifverhandlungen für etwa 7000 Beschäftigte im Wach- und Sicherheits­gewerbe in der Hansestadt.

Die Gewerkschaft Ver.di und der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) verhandeln über die Bezahlung von Sicherheitsleuten, die in Unternehmen oder Flüchtlingsunterkünften eingesetzt werden. Nach Angaben der Gewerkschaft erhält derzeit etwa die Hälfte der Beschäftigten 10 Euro Stundenlohn. Ver.di fordert eine Aufstockung um bis zu 2,50 Euro pro Stunde, mehr Geld für Auszubildende und eine Anhebung der Nachtzuschläge.

Verhandlungen über Flughafenpersonal

Ver.di-Verhandlungsführerin Tanja Chawla sagte, in der ersten Verhandlung hätten die Arbeitgeber gefordert, die unterste Lohngruppe ein Jahr lang gar nicht zu erhöhen und es bei 10 Euro zu belassen. Für die Sicherheitsbeschäftigten auf Flughäfen wird am 5. Dezember in Hamburg erstmals gesondert verhandelt.