Düsseldorf. Die Verkaufszahlen für Diesel-Autos sind eingebrochen. In diesem Jahr gab es 21 Prozent weniger Neuzulassungen, teilt ein Verband mit.

Diesel-Autos werden in Deutschland zu Ladenhütern. In den ersten drei Monaten brach die Zahl der Neuzulassungen von Pkw mit Dieselmotoren um 21 Prozent auf 283.800 Fahrzeuge ein, wie der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) am Mittwoch mitteilte.

Gleichzeitig wurden aber insgesamt so viele Neuwagen verkauft wie seit 18 Jahren nicht mehr. Die Zahl der Neuzulassungen stieg um vier Prozent auf rund 879.000 Autos. Dabei konnten die internationalen Autohersteller ihren Marktanteil auf 39 von 37,4 Prozent steigern.

VDIK-Präsident Reinhard Zirpel erklärte: „Das starke erste Quartal trägt zu einer deutlichen Verjüngung des Fahrzeugbestands bei und sorgt damit für eine weitere Reduzierung der Emissionen.“ Die Programme der Autobauer zum Austausch alter gegen neue emissionsarme Fahrzeuge unterstütze diese Entwicklung

Einbußen besonders bei Opel, Porsche und Audi

Im März, der zwei Verkaufstage weniger als im Vorjahr aufwies, verbuchte die Branche dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) zufolge jedoch einen Rückgang um 3,5 Prozent auf 348.000 Fahrzeuge.

Während die deutschen Marken Smart, Mini und Volkswagen Zuwächse verzeichneten, mussten Opel, Porsche und Audi zweistellige Absatzeinbußen hinnehmen. Bei den Importen führten mit teils hohen zweistelligen Steigerungsraten die Marken Mitsubishi, Honda, Alfa Romeo und Hyundai die Monatsbilanz an. (rtr)