Hamburg. Der letzte Verhandlungsversuch ist gescheitert. Fluggäste müssen sich auf Ausfälle einstellen. Umfang des Streiks noch unklar.

Mit einer neuen Streiktaktik wollen die Flugbegleiter die Lufthansa treffen. Fluggäste müssen sich ab diesem Freitag für eine ganze Woche auf Flugausfälle einrichten, nachdem am Donnerstag ein letzter Verhandlungsversuch gescheitert ist. Der genaue Umfang der Streiks ist unklar. Bislang teilte die Gewerkschaft Ufo nur mit, dass aus Rücksicht auf die Planungen der Passagiere bis Freitag, 12 Uhr, nicht gestreikt werde. Weitere Einzelheiten werde man am Freitag bekanntgeben.

Allein von und nach Hamburg könnten 465 Flüge ausfallen - wenn von Freitag bis Freitag gestreikt wird. Mehr als 60.000 Passagiere wären betroffen.

Da die Lufthansa nur von und nach Frankfurt und München fliegt, können die Hamburger auf die Bahn ausweichen. Doch zahlreiche Fluggäste dürften auch schwerer getroffen werden, wenn der Flug nach München oder Frankfurt nur der Zubringerflug für einen Langstreckenflug mit der Lufthansa ist - der entsprechend dann auch ausfallen dürfte.

Auf der Homepage des Hamburger Flughafens sollen im Fall eines Streiks laut einer Sprecherin aktuelle Informationen zu sehen sein. Auch auf abendblatt.de werden wir Sie über die aktuelle Entwicklung und die ausfallenden bzw. Ersatzflüge informieren.