Hamburg. Der Hamburger Kaffeeröster verkaufte seine Stromsparte laut einem Medienbericht an den Ökostromanbieter „Lichtblick“.

Der Hamburger Kaffeehändler Tchibo verabschiedet sich nach fünf Jahren wieder aus dem Energiegeschäft. Der Kundenstamm der Tochterfirma Tchibo Energie werde auf den Öko-Stromanbieter Lichtblick SE übertragen, meldete die Tageszeitung „Die Welt“ am Dienstag auf ihren Online-Seiten. Für die Tchibo-Energiekunden ergäben sich daraus keine Änderungen, erklärten Sprecher beider Firmen auf Anfrage der „Welt“.

Über die Zahl seiner Energie-Kunden hält sich Tchibo bedeckt. Das Geschäft habe sich gut entwickelt und sei profitabel, heißt es. Tchibo überprüfe regelmäßig, welche Aktivitäten noch zum Kerngeschäft gehörten. Dies sei aber kein grundsätzlicher Strategiewechsel für das Geschäft neben dem Kaffee. So ist Tchibo vor Jahren auch wieder aus der Sparte Finanzdienstleistungen ausgestiegen.