Nach Angaben der IG Metall Küste kamen rund 550 Mitarbeiter zum Firmensitz nach Hamburg, um sich an einem Warnstreik zu beteiligen.
Hamburg. Mehrere hundert Mitarbeiter des Windkraftanlagenherstellers Repower haben sich am Mittwoch an erneuten Warnstreiks beteiligt. Nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall Küste kamen rund 550 zum Firmensitz nach Hamburg, um die siebte Runde der Tarifverhandlungen zum Auftakt mit Protesten und einer Kundgebung zu begleiten. Die Beschäftigten seien von Standorten in Bremerhaven (Niedersachsen), Osterrönfeld und Husum (Schleswig-Holstein) sowie in Trampe und Eberswalde (Brandenburg) angereist, um sich für die Einführung der Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie stark zu machen.
„Wir fordern eine gerechte und nachvollziehbare Entlohnung. Es gibt unterschiedliche Bezahlung für gleiche Tätigkeiten. Das ganze System ist nicht transparent“, sagte ein IG-Metall-Sprecher in Hamburg. Das Unternehmen hatte den Tarifvertrag 2005 gekündigt. Die Repower-Gruppe beschäftigt rund 2900 Mitarbeiter, davon etwa 1800 in Deutschland.