Laut Medieninformationen gibt es bei der Kurzarbeit in der Metallbranche einen Anstieg um mehr als das Doppelte, die Zahl stieg auf 29.500 Beschäftigte.

Berlin. Die Firmen in der Metall- und Elektroindustrie richten sich verstärkt auf Kurzarbeit ein. Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung“ (Dienstagausgabe) wurde im September für 29.500 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Das sei ein Anstieg um mehr als das Doppelte gegenüber August, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Zahlen des Branchenverbandes Gesamtmetall.

Verbandspräsident Rainer Dulger warnte allerdings vor Panikmache. Es könne nicht immer mit „Vollgas nach vorne“ gehen. Er mahnte zugleich Verbesserungen bei der Kurzarbeiterregelung an, sollte sich die Lage weiter verschlechtern. „Es ist noch keine Krisenstimmung. Doch wenn sich die Lage weiter eintrübt, sollte die Bundesregierung die bewährten Erleichterungen bei der Kurzarbeit rasch wieder einführen dürfen.“ (abendblatt.de/dpa)