Berlin. Erst am Wochenende trug Etihad einen Sieg über den großen Konkurrenten Emirates davon – allerdings auf dem Fußballplatz. 1:0 für den Etihad-Werbepartner Manchester City hieß es nach dem Spitzenspiel gegen Arsenal, das den bekannten Emirates-Schriftzug auf dem Trikot trägt. Durch den Einstieg bei Air Berlin dürfte auch Etihad in Europa bekannter werden. Die nationale Airline der Vereinigten Arabischen Emirate war 2003 erstmals abgehoben – auf könglichen Erlass.

Die Flotte mit Drehkreuz in Abu Dhabi ist inzwischen auf 63 Maschinen gewachsen – nicht viel gegen die 160 Flugzeuge des Platzhirsches Emirates aus Dubai. Aber weitere 100 sind bestellt.

2010 beförderte Etihad mehr als sieben Millionen Passagiere. Das wirkt gegen die 33,6 Millionen des neuen Partners Air Berlin auch deshalb bescheiden, weil bei den Arabern lange Strecken dominieren. Mit 9000 Beschäftigten erwirtschaftete Etihad im vergangenen Jahr drei Milliarden US-Dollar Umsatz. (dpa)