Für Kurzflüge innerhalb Europas und nach Nordafrika, Israel und den Libanon steigt der Betrag pro Strecke von derzeit 28 auf 31 Euro.
Frankfurt. Zum dritten Mal in diesem Jahr erhöht die Lufthansa ihre Kerosinzuschläge. Für Kurzflüge innerhalb Europas und nach Nordafrika, Israel und den Libanon steigt der Betrag pro Strecke von derzeit 28 auf 31 Euro, wie ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Frankfurt auf Anfrage berichtete. Für die weitesten Flüge etwa nach Südamerika oder Südostasien erhöht sich die Zulage um 10 auf 122 Euro. Die Lufthansa begründete den ab dem 15. Dezember wirksamen Schritt mit weiterhin stark gestiegenen Beschaffungskosten für den Treibstoff. Sie hatte zuvor bereits im Januar und im März an der Zuschlagschraube gedreht. Für bereits gekaufte Tickets wird kein nachträgliches Entgelt verlangt.
Lufthanseat vertritt künftig Airlines in Deutschland
Die mehr als 100 in Deutschland aktiven Fluggesellschaften erhalten einen neuen Interessenvertreter. Der bisherige Lufthansa-Vertriebsdirektor Michael Hoppe soll am 1. April kommenden Jahres Generalsekretär des Verbandes BARIG werden, wie dieser am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Der 48-Jährige übernimmt das Amt von dem nach 13 Jahren ausscheidenden Martin Gaebges, der unter anderem in verschiedenen Gremien zum Ausbau des Frankfurter Flughafens aktiv gewesen ist.
Gaebges setzte sich auf der Wahlversammlung noch einmal für einen schnelleren Ausbau der Kapazitäten und gegen ein absolutes Nachtflugverbot ein. Sein frisch gewählter Nachfolger lobte hingegen den Ausbau der Flughafen-Infrastruktur in Frankfurt, Berlin und demnächst auch München. „Hier haben wir auch im europäischen Vergleich viel Unterstützung und gute Bedingungen.“
(dpa/abendblatt.de)