Was die Lage des Landes angeht, so sieht er „die Chance für eine positive Trendumkehr“ hin zur Rückgewinnung des Marktvertrauens.

Rom. EU-Währungskommissar Olli Rehn sieht nach dem Regierungswechsel in Italien für das Land gute Chancen, das verloren gegangene Marktvertrauen zurückzugewinnen. „Wir werden das Land weiter unterstützen und seine Fortschritte bei der Konsolidierung und bei strukturellen Reformen eng verfolgen“, sagte Rehn am Dienstag in Berlin beim Deutschen Arbeitgebertag.

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Den ersten Italien-Bericht werde man am kommenden Dienstag vorlegen. Was die gegenwärtigen Lage des Landes angehe, so sehe er „die Chance für eine positive Trendumkehr“ hin zur Rückgewinnung des Marktvertrauens.

Als sehr interessant bewertete Rehn den Vorschlag des deutschen Sachverständigenrates zur Einrichtung eines Tilgungsfonds zum Abbau der Schulden im Euroraum. Der Vorschlag sei es wert, eingehender geprüft zu werden, sagte er. (Reuters)