Im kommenden Berufsjahr strebt Airbus eine höhere Frauenquote an. Dafür bietet der Flugzeugbauer spezielle Praktika und Förderprogramme.
Hamburg. Der Flugzeugbauer Airbus strebt eine höhere Frauenquote bei seinem Nachwuchs an. Im kommenden Jahr soll jeder fünfte Berufsanfänger in Hamburg weiblich sein, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. In diesem Jahr seien unter den 165 neuen Auszubildenden 20 Frauen, ein Anteil von 13 Prozent. Um mehr Frauen in technische Berufe zu locken, bietet Airbus unter anderem spezielle Praktika für Schüler sowie Förderprogramme an. Mit dem neuen Ausbildungsjahr erhöht sich die Zahl der Auszubildenden in Hamburg auf 613. Insgesamt bildet Airbus in Deutschland den Angaben zufolge mehr als 900 junge Menschen aus.
Hamburgs Regierungschef Olaf Scholz begrüßte die neuen Azubis am Mittwoch im Auslieferungszentrum des A380 in Hamburg-Finkenwerder. „Bestausgebildete Fachkräfte für den Flugzeugbau zu haben und neu heranzuziehen, das nützt sich nur Airbus, das nützt der ganzen Stadt, denn dies ist eine echte Zukunftsindustrie“, sagte Scholz laut Mitteilung. Eine qualifizierte Berufsausbildung sei die beste Vorbeugung gegen künftigen Fachkräftemangel. (dpa)