Nach einem starken Wochenbeginn, büßte der Dax im Laufe des Tages einiges an Gewinn ein. Zur Mittagszeit lag er bei 5.547 Punkten.

Frankfurt am Main. Der Börsenkrimi der vergangenen Wochen entwickelt sich, auch bei halbwegs beruhigter Börsenlage, zu einer turbulenten Achterbahnfahrt. Hat der Dax noch einen relativ starken Wocheneinstieg gehabt, musste der Leitindex am Dienstag einen Teil seiner Gewinne wieder einbüßen. Am Vormittag verzeichnete der DAX, dank eines stabilen Index der deutschen und europäischen Einkaufsmanager, noch ein starkes Plus von mehr als zwei Prozent. Doch im Laufe des Vormittags ging es wieder bergab: Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) veröffentlichte einen überraschend schlechten Konjunkturausblick für die deutsche Wirtschaft.

Der DAX büßte ein. Gegen 13.00 Uhr verzeichnete er dann nur noch ein Plus von 1,3 Prozent auf 5.547 Punkte. Der MDAX stieg um 1,3 Prozent auf 8.531 Zähler. Der TecDAX legte um 1,7 Prozent zu auf 703 Punkte. Und auch der Euro gewann weiterhin an Wert. Gegen 13.10 Uhr notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,4473 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montag bei 1,4413 Dollar festgelegt.

Besonders profitieren konnten heute die Aktien der Deutschen Telekom. Das Telekommunikationsunternehmen legte um 3,4 Prozent zu und gewann 9,43 Euro. Bayer legten um 2,5 Prozent zu auf 44,47 Euro. SAP stiegen um 2,4 Prozent auf 35,25 Euro. Am schwächsten entwickelten sich Lufthansa, die 1,4 Prozent abgaben auf 10,65 Euro. Deutsche Börse verloren 1,1 Prozent auf 37,87 Euro. Deutsche Post gaben 0,3 Prozent ab auf 10,20 Euro.

Im MDAX machten Praktiker einen Teil des Einbruchs der vergangenen Wochen wett und steigerten sich um 5,8 Prozent auf 2,25 Euro. Tui verloren 1,2 Prozent auf 4,35 Euro. Im TecDAX verzeichneten Centrotherm Photovoltaik mit einem Plus von 5,1 Prozent auf 22,99 Euro den stärksten Zuwachs. QSC verloren 0,5 Prozent auf 2,06 Euro.

(abendblatt.de/dapd)