Der Getränkehersteller steigerte sein Ergebnis in den letzten drei Monaten um 430 Millionen Dollar. Das Geschäft in den USA stagniert allerdings.

New York. Die starke Nachfrage nach Coca-Cola in Schwellenländern lässt die Gewinne des US-Konzerns weiter kräftig sprudeln. Der weltgrößte Hersteller von Softgetränken steigerte in den vergangenen drei Monaten sein Ergebnis unter dem Strich um rund 430 Millionen Dollar auf 2,8 Milliarden Dollar. Ohne Sonderposten ergab sich damit ein Gewinn je Aktie von 1,17 Dollar, was etwas über den Prognosen von Analysten lag. Auch der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu und übertraf mit 12,74 Milliarden Dollar die Markterwartungen.

Während das Geschäft in den USA stagnierte, kletterte der Absatz mit Getränken wie der Kernmarke sowie den Brausen Sprite und Dr. Pepper weltweit um sechs Prozent. Coca-Cola-Chef Muhtar Kent sagte im US-Fernsehen, die Aussichten auf eine wirtschaftliche Erholung in den USA blieben gemischt. Die Verbraucher seien weiterhin „verwirrt“. Die Nachfrage nach Konsumgütern wie Softgetränken hängt stark von Konjunktur und Arbeitslosigkeit ab. Mittlerweile erwirtschaftet der Konzern den Großteil seiner Gewinne außerhalb der USA.

An der Wall Street verteuerten sich Coca-Cola-Aktien um 1,6 Prozent und legten damit stärker zu als der Gesamtmarkt. Das Unternehmen feiert in diesem Jahr seinen 125. Geburtstag. The Coca-Cola Company beschäftigt weltweit 139.600 Mitarbeiter und ist in mehr als 200 Ländern tätig. Der Absatz des Konzerns beträgt jährlich 145 Milliarden Liter Coca-Cola und andere Markenprodukte wie beispielsweise Fanta, Lift oder Powerade. Insgesamt firmieren weltweit mehr als 500 Marken mit mehr als 3.500 Produkten unter dem Label Coca-Cola (abendblatt.de/reuters)