BlackBerry-Hersteller “Research in Motion“ muss Gewinnrückgänge hinnehmen. Konkurrenz von iPhone und Android groß. Entlassungen drohen.

Toronto. Schlechte Zeiten für BlackBerry. Nachdem der Hersteller des Smartphones, "Research in Motion" (RIM) im ersten Quartal deutliche Gewinnrückgange hinnehmen musste, drohen jetzt Entlassungen. Der Konzern aus Toronto vermeldete, dass der Gewinn in diesem Quartal um fast zehn Prozent eingebrochen wäre. Entsprechen würde auch das Gesamtergebnis des laufenden Jahres aller Vorraussicht nach nicht die Erwartungen der Analysten erfüllen. „Die bestehende Produktpalette von BlackBerry ist seit fast einem Jahr auf dem Markt und die Auslieferung neuer Produkte hat sich als schwieriger als erwartet erwiesen“, sagte der RIM-Co-Vorsitzende Jim Balsillie in einer Telefonkonferenz mit Analysten.

Früher dominierte BlackBerry den Markt der Smartphones für Geschäftskunden. Seit dem Smartphones aber in allen Konsumentenklassen angekommen sind, hat es BlackBerry schwer sich gegen das iPhone von Apple und Mobiltelefonen mit Googles Android-Software durchzusetzen.Auch der Start des neuen Tablet-Computers im April sei nicht reibungslos verlaufen. Das Playbook erhielt nicht nur schlechte Kritiken, es mussten aufgrund von Softwarefehlern auch rund 1.000 Geräte zurückgerufen werden. RIM lieferte nach eigenen Angaben im ersten Quartal rund 500.000 Playbooks aus. (abendblatt.de/dapd)