Die Vergnügungspark-Gruppe Merlin Entertainments expandiert. Sie steht hinter Attraktionen wie Madame Tussauds oder Hamburg Dungeon.

Hamburg. Deutschland soll zum Vergnügungspark werden. Zumindest ein Stück weit. Die britische Vergnügungspark-Gruppe Merlin Entertainments kündigte am Dienstag an expandieren zu wollen. Die nvestorengruppe hinter weltweit bekannten Attraktionen wie Legoland oder „Madame Tussauds“ kündigten an, dass sie weiter in Attraktionen und Vergnügungsparks investieren wollen: „Unser Ziel ist es, unser Portfolio zu erweiteren“, sagte Unternehmenschef Nick Varney im Legoland Deutschland in Günzburg. Alleine hier will die Gruppe bis 2020 rund 80 Millionen Euro investieren.

Zur Vergnügungspark-Gruppe gehören zur Zeit insgesamt 74 Attraktionen – darunter auch das Wachsfigurenkabinett „Madame Tussauds“, das Londoner Riesenrad London Eye, der Heide-Park Soltau und das Gruselkabinett Hamburg Dungeon. Auch in Berlin oder München sollen nun Dungeons entstehen, kündigte Varney an. Jedes Jahr zählt Merlins Entertainment insgesamt acht Millionen Besucher in den insgesamt 14 deutschen Attraktionen. Angaben zu Umsatz und Gewinn macht das Unternehmen allerdings nicht. Außer in Günzburg gibt es im dänischen Billund, im englischen Windsor und im US-Bundesstaat Kalifornien Legoland-Parks. (abendblatt.de/dpa)