In einem Interview warnt RWE-Chef Jürgen Großmann vor Gefahren des Atomausstiegs. Er fürchtet Deindustrialisierung und fallende Aktienkurse.

Frankfurt. Nach dem schnellen Atomausstieg poltert RWE-Chef Jürgen Großmann in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung gegen die drohenden Gefahren. Er befürchte als schwerwiegende Folge des Ausstiegs eine Deindustrialisierung der gesamten deutschen Wirtschaft. „Konzerne wie BASF oder ThyssenKrupp wird es dann hier nicht mehr geben“, sagte er. Auch seine Branche gerate zunehmend unter Druck. „Der Wertverlust unserer Aktie macht mir Sorge. Die Gefahr einer feindlichen Übernahme wächst“ - zumal der Konsolidierungsdruck in Europa weiter steige.(abendblatt.de/Reuters)