„Bei Offshore dauert es mindestens bis zum Jahr 2017, bis wir das erste Geld verdienen können“, sagte Nordex-Sprecher Ralf Peters.
Rostock/Hamburg. Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex mit Sitz in Rostock und Hamburg zieht sich aus dem Geschäft mit Offshore-Windparks zurück – und begründet dies mit hohen Entwicklungskosten und fraglicher Rentabilität. „Bei Offshore dauert es mindestens bis zum Jahr 2017, bis wir das erste Geld verdienen können“, sagte Nordex-Sprecher Ralf Peters am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Das Unternehmen sehe einen eigenen Investitionsbedarf von rund 180 Millionen Euro für die Entwicklung von Offshore-Windparks, „das schafft man nicht alleine“.
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Allerdings seien nun die Gespräche mit einem asiatischen Kooperationspartner gescheitert. Dies habe zu der Entscheidung geführt, keine eigenständige Geschäftseinheit Offshore mehr zu führen, alle Kapazitäten würden nun in den Bereich Onshore gesteckt.
Nordex war bislang in das Windparkprojekt „Arcadis Ost 1“, etwa 19 Kilometer nordöstlich von Kap Arkona auf Rügen am Rande der Zwölf- Seemeilen-Zone, involviert. Dort sollten bis zu 70 Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils sechs Megawatt zum Einsatz kommen, geplant war die Inbetriebnahme ab 2014/15.
(dpa)