Trotz Wirtschaftskrise ist die Zahl der Arbeitslosen in der Hansestadt leicht gefallen, ebenso im gesamten Bundesgebiet.

Hamburg/Nürnberg. Noch immer ist es nicht zum gefürchteten Einbruch auf dem Arbeitsmarkt gekommen: In Hamburg haben sich die Zahlen im November um 413 auf 77.299 verringert. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 7935 Arbeitslose mehr.

Die hanseatische Arbeitslosenquote betrug im November 8,4 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie bei 7,7 Prozent gelegen.

Auch im gesamten Bundesgebiet ist die Arbeitslosigkeit im November überraschend weiter gesunken. Die Zahl der Menschen ohne Job ging im Vergleich zum Vormonat um 13.000 auf 3,215 Millionen zurück, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mitteilte.

Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 7,6 Prozent. Volkswirte hatten dagegen mit einer leichten Zunahme gerechnet.

„Auch nach rund einem Jahr Wirtschaftskrise zeigt sich der Arbeitsmarkt verhältnismäßig robust. Die Auswirkungen auf Arbeitslosigkeit und Beschäftigung sind weit weniger dramatisch als zunächst von vielen befürchtet“, sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise. Im Oktober war die Zahl der Menschen ohne Job bereits überraschend stark um 118.000 auf 3,229 Millionen gesunken.

Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich im November ein Anstieg der Arbeitslosenzahl um 227.000. Ohne Änderung der Statistik wäre die Arbeitslosigkeit auch gegenüber Oktober gestiegen, und zwar um 4000. Seit 1. Mai gelten von privaten Vermittlern betreute Jobsuchende nicht mehr als arbeitslos.

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