Nach fast zwei Monaten Produktionsausfall ist der Mechanikerstreik beim US-Konzern Boeing am Sonntag zu Ende gegangen. Die rund 27 000 Beschäftigten...

Seattle. Nach fast zwei Monaten Produktionsausfall ist der Mechanikerstreik beim US-Konzern Boeing am Sonntag zu Ende gegangen. Die rund 27 000 Beschäftigten in der Flugzeugfertigung des Airbus-Rivalen stimmten zuvor mit 74 Prozent für die Annahme eines neuen Tarifvertrages. Boeing erlitt durch den Ausstand Umsatzausfälle in Milliardenhöhe. Von dem Konzern werden nun besonders Aussagen zum Zeitplan für den zuvor bereits massiv verzögerten Hoffnungsträger Boeing 787 Dreamliner erwartet.

Jeder der insgesamt 57 Streiktage kostete Boeing Schätzungen zufolge rund 100 Millionen Dollar an entgangenen Erlösen. Zudem drohen Strafen für verspätete Auslieferungen. Der Ausstand bescherte Boeing im dritten Quartal einen Gewinneinbruch von fast 40 Prozent auf 695 Millionen Dollar. Boeing sitzt wie auch Airbus auf einem dicken Auftragspolster.