Ludwigshafen. Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will nach Rekordergebnissen 2007 auch in diesem Jahr seinen Wachstumskurs fortsetzen. Trotz hoher Rohstoffkosten und der Dollar-Schwäche werde das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen 2008 "leicht" zulegen, sagte BASF-Vorstandschef Jürgen Hambrecht gestern. Er rechne zudem mit einem deutlichen Rückgang des Ölpreises in den kommenden Monaten.

Das vergangene Jahr hatte die BASF dank Übernahmen im Jahr 2006 und organischen Wachstums erneut mit Rekordwerten abgeschlossen. Der Umsatz legte um 10,2 Prozent auf knapp 58 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von fast 4,1 Milliarden Euro, ein Plus von 26,4 Prozent. Im vierten Quartal hätten allerdings vor allem Anlagenabstellungen und ein verspätetes Wiederanfahren von Großanlagen zu einem Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 3,4 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro geführt. Bis auf das Segment Öl und Gas konnte die BASF im vergangenen Jahr in allen Geschäftsbereichen ihren Umsatz und das Ergebnis steigern.