Wer den CO2-Ausstoß an seinem Haus reduzieren will, erhält dafür Förderung vom Staat und von der Stadt Hamburg. Grundsätzlich gibt es für den Einbau von umweltfreundlichen Heizungsanlagen, Solarthermieanlagen oder der Dämmung von Dach, Fenstern, Wänden und Kellerdecke von der staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) subventionierte Darlehen ab 2,52 Prozent effektiv (zehn Jahre Zinsbindung, maximal 50 000 Euro pro Wohneinheit im CO2-Gebäudesanierungsprogramm). Fünf oder 12,5 Prozent der Kreditsumme werden sogar erlassen, wenn man ein Gebäude mit Baujahr vor Ende 1983 energetisch auf Neubauniveau oder darunter bringt. Wer sich für die Modernisierung kein Geld leihen muss, kann seit Jahresbeginn auch einen Zuschuss in Höhe von bis zu 8750 Euro erhalten - sozusagen eine Barauszahlung der Zinssubvention. Ein anderes KfW-Programm mit interessanten Zinssätzen ab 2,88 Prozent effektiv heißt "Wohnraum Modernisieren Öko-Plus" , in dem es zusätzlich zum CO2-Gebäudesanierungsprogramm nochmal bis zu 50 000 Euro Darlehen (etwa für Heizungsaustausch) gibt. Alle Details gibt es im Internet unter www.kfw-foerderbank.de oder telefonisch unter: 01801/33 55 77 (mo-fr, 7.30-18.30 Uhr).
Zusätzlich zu den KfW-Geldern kann man in Hamburg Zuschüsse zu Dämmmaßnahmen, neuen Fenstern oder dem Einbau von Solaranlagen erhalten. Die Zuschüsse werden nach Quadratmetern gezahlt und können je nach Reduzierung des Energieverbrauchs mehrere Tausend Euro ausmachen. Einen zweistündigen Beratungscheck durch einen Experten können Hamburger Hausbesitzer im Klimaschutzprogramm Hamburger Energiepass für 185 Euro erhalten, inklusive Energiepass sind es 475 Euro, wobei 40 Prozent der Kosten die Stadt übernimmt. Infos: www.arbeitundklima schutz.de oder beim Zewu (Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik der Handwerkskammer), Buxtehuder Str. 76, 21073 HH, Tel. 359 05-832, E-Mail: zewuinfo@hwk-ham burg.de. Dort sitzt auch das Solarzentrum Hamburg, das kostenlose Tipps und Berechnungen für die Installation von Solaranlagen anbietet. Hamburg fördert solarthermische Anlagen durch Installationszuschüsse an die Handwerksbetriebe. Und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Solarkollektoren mit 40 Euro oder 70 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche. www.bafa.de oder Telefon: 06196/908625.