Auch die Computerbranche bekommt den Konjunktureinbruch zu spüren: Wegen Jobabbau und Sparprogrammen sind im ersten Quartal sieben Prozent weniger Laptops und PCs über die Ladentische gegangen. Die weltweite Nummer eins bleibt Marktforschern zufolge der US-Konzern Hewlett-Packard.

Washington. Weltweit sind zu Beginn dieses Jahres deutlich weniger Computer verkauft worden: Die Auslieferungen von PCs und Laptops sanken von Januar bis März gegenüber dem Vorjahreszeitraum um etwa sieben Prozent, wie die US-Branchendienste IDC und Gartner am Mittwoch mitteilten.

Laut Gartner wurden 67,2 Millionen Geräte verkauft. Der Negativ-Trend verlangsame sich derzeit aber wieder, teilte Gartner-Analyst George Shiffler mit. Dies liege wohl daran, dass sich Händler wieder stärker mit Computern eindeckten. Es sei aber noch unklar, ob auch die Verbraucher wieder mehr kauften.

Den Marktforschern zufolge bleibt der US-Konzern Hewlett-Packard die weltweite Nummer eins der Computer-Branche. Dahinter folgt der Konkurrent Dell, ebenfalls aus den USA. Dann kommen Acer aus Taiwan, der chinesische Lenovo-Konzern sowie Toshiba aus Japan. In den USA zog Hewlett-Packard im ersten Quartal an Dell vorbei und eroberte so erstmals seit 2001 wieder die Top-Position zurück.