Die Prognose verheißt nichts Gutes: Wenn Banken und Versicherungen rund um den Globus, wie der Internationale Währungsfonds annimmt, noch auf faulen...

Die Prognose verheißt nichts Gutes: Wenn Banken und Versicherungen rund um den Globus, wie der Internationale Währungsfonds annimmt, noch auf faulen Wertpapieren von vier Billionen Dollar sitzen, dann ist ein Ende der Finanzkrise nicht abzusehen. Denn nach Schätzungen von Experten haben die Geldhäuser weltweit bislang erst Schrottpapiere von gut einer Billion Dollar in den Bilanzen abgeschrieben - und schon dies hat ausgereicht, um etliche Bankenriesen ins Wanken zu bringen. Angesichts der nun erwarteten Dimensionen neuer Belastungen dürfte auf die Steuerzahler noch einiges zukommen.

Dabei warnen Fachleute bereits vor einer neuen Gefahr: Wenn der aktuelle Konjunkturabschwung länger anhalten sollte als von den Optimisten unter den Volkswirten vorhergesagt und immer mehr Unternehmen in die Pleite getrieben würden, müssten die Banken künftig auch noch sehr viel mehr der vermeintlich "normalen" Kredite an ihre Firmenkunden abschreiben.