Obwohl ein Ende 2007 bekannt gewordenes Programm zum Stellenabbau bei Unilever noch nicht umgesetzt wurde, gibt es jetzt den nächsten Plan zur...
Obwohl ein Ende 2007 bekannt gewordenes Programm zum Stellenabbau bei Unilever noch nicht umgesetzt wurde, gibt es jetzt den nächsten Plan zur Kostensenkung. In der Unternehmenszentrale in Hamburg werden demnach mindestens 100 Arbeitsplätze gestrichen. Schon seit Jahren hangelt sich der Lebensmittel-, Körperpflege- und Waschmittelkonzern von einer Sparstrategie zur nächsten. Stellen wurden gestrichen oder ins kostengünstigere Ausland verlagert, Bereiche verkauft und die Zahl der Marken von 1600 auf 400 reduziert.
Sparen allein reicht aber nicht gegen die Krise. Gerade Markenartikler, deren Produkte teurer sind als Handelsmarken, müssen ihre Kunden mit immer neuen Angeboten und emotionalen Botschaften überzeugen. Doch den Mitarbeitern fehlt irgendwann dafür die Kreativität, wenn in einer Firma das Gespenst des Stellenabbaus umgeht. Deshalb sollte Unilever schnell zurück zu den alten Tugenden finden und Produkte entwickeln, die beim Kunden gut ankommen. Dann kommt auch der Erfolg zurück.