Opel-Mutter General Motors senkt ihre Verkaufsprognose für 2009. Erwartet wird das schlechtestes Ergebnis seit 1982.

Detroit. Die Talfahrt auf dem US-Automarkt wird 2009 ungebremst anhalten und der Absatz auf dem weltgrößten Automarkt wohl auf den tiefsten Stand seit 1982 einbrechen. Davon geht General Motors, der Mutterkonzern von Opel aus. Der größte US-Autobauer hat jetzt seine branchenweite Absatzprognose auf 10,5 Millionen Fahrzeuge zurückgenommen. Noch vor einem Monat war der Konzern von einem Absatz von zwölf Millionen Fahrzeugen ausgegangen. Diese Zahl hatte GM Ende 2008 auch der Regierung als Basis für das Sanierungskonzept des Konzerns unter staatlicher Aufsicht genannt. Auf Grundlage der korrigierten Zahlen soll dem von der Regierung eingesetzten Auto-Beauftragten am 17. Februar ein Restrukturierungsplan vorgelegt werden. Die US-Autobauer sind in der Krise, weil sie den Trend zum sparsameren Kleinwagen verpasst haben. Verschärft wird die Situation durch die globale Wirtschaftskrise. Allein in Nordamerika wurden im vergangenen Jahr 2,7 Millionen Fahrzeuge weniger verkauft als 2007.