Allianz-Vorstand Joachim Faber hält Eigenkapitalrenditen von 25 Prozent, wie sie sich die Deutsche Bank vorgenommen hatte, nicht für realistisch.

Frankfurt. Allianz-Vorstand Joachim Faber hält Eigenkapitalrenditen von 25 Prozent, wie sie sich die Deutsche Bank vorgenommen hatte, nicht für realistisch. "Wir haben in den letzten Jahren in einem Rendite-Wahn gelebt", sagte der für Vermögensanlagen zuständige Vorstand der "Welt am Sonntag". Der Allianz sei der - nun knapp an der Pleite vorbeigeschrammte - US-Rivale AIG als Vorbild vorgehalten worden, weil seine Gewinne einige Prozente über ihren eigenen gelegen hätten. Derartige Renditen seien aber auf Dauer "nicht möglich".