Berlin/München/Hamburg. “Let's Dance“-Jurorin mag elastische Stoffe, Hollywood-Star Colin Firth emotionale Filme im Flieger und Olivia Jones Yoga auf Mallorca.
Über diese Prominenten wird am Freitag gesprochen:
Penélope Cruz trauert um ihren Vater
Hollywood-Star Penélope Cruz trauert um ihren Vater. Nach dem Tod von Eduardo Cruz brach die Schauspielerin nach Angaben ihres Agenten ihre Teilnahme an den Dreharbeiten zum Film „Zoolander II“ in Rom sofort ab und flog in ihr Heimatland Spanien. Penélopes Onkel Manuel Cruz war das einzige Familienmitglied, das mit den Medien sprach. „Das ist ein sehr schwieriger Moment für uns alle“, sagte der Eisenwarenhändler am Freitag im Fernsehen.
In Begleitung von Ehemann Javier Bardem hatte sich Cruz am späten Donnerstagabend vor laufenden Kameras in einer Leichenhalle in Madrid mit Freunden der Familie und Angehörigen wie ihrer Schwester, Schauspielerin und Tänzerin Mónica getroffen.
Die 41-jährige Oscar-Gewinnerin („Vicky Cristina Barcelona“) gab vorerst keine Erklärung ab. Ihr Agent Javier Giner wurde von spanischen Medien mit den Worten zitiert: „Das ist eine private Angelegenheit, die einer sehr intensiven Trauer bedarf.“ Filmstar Antonio Banderas bekundete via Twitter sein Beileid: „Mein Herz ist mit Penélope und ihrer Familie in diesen schwierigen Zeiten.“
Eduardo Cruz war am Donnerstag im Alter von 62 Jahren in La Manga del Mar Menor in der ostspanischen Provinz Murcia einem Herzinfarkt erlegen. Er hatte sich vor Jahren von Penélopes Mutter Encarna getrennt und war in zweiter Ehe mit Carmen Romero zusammen, mit der er eine dreijährige Tochter hatte.
Merkel sieht Queen-Besuch als große Ehre
Den Staatsbesuch der britischen Königin Elizabeth II. (89) mit ihrem Mann Prinz Philip (94) in der nächsten Woche sieht Kanzlerin Angela Merkel (60) als besondere Anerkennung für Deutschland. „Es ist eine große Ehre für uns, (...) dass sie eine solche Vielzahl von Terminen auf sich nimmt“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. „Die britische Königin steht wie keine andere Person für Großbritannien.“ Merkel (CDU) werde sie sehr gerne am Mittwochmittag im Kanzleramt zu einem Gespräch unter vier Augen Willkommen heißen.
Rainald Grebe will keine West-Hymnen
Der für seine Spott-Hymnen über die ostdeutsche Provinz bekannte Liedermacher Rainald Grebe (44) will nicht auch noch die westdeutschen Bundesländer besingen. „Ich käme jetzt nie drauf, ein Lied über Bayern zu schreiben“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Dem kompletten Osten hat der Musiker und Kabarettist inzwischen Songs gewidmet. So heißt es etwa „drei Tage Rügen müssen genügen“ im Lied über Mecklenburg-Vorpommern, in einem anderen Stück singt er „Ich fühl mich so leer, ich fühl mich Brandenburg“. Er lebe ja seit Jahren im Osten, sagte der gebürtige Kölner. Über das heutige Nordrhein-Westfalen könne er so etwas nicht machen.
Colin Firth wird im Flugzeug emotional
Dem Hollywoodstar Colin Firth (54) kommen die Tränen, wenn er Filme ansieht - aber nur im Flugzeug. „Ich weine selten im Kino“, sagte der Schauspieler der Zeitschrift „Instyle“. „Eigenartigerweise hat Höhe einen Effekt auf meine Gefühle. Wenn ich im Flugzeug Filme sehe, gehen sie mir sehr viel mehr zu Herzen. Da weine ich auch manchmal.“ Als Kind, erzählte der Brite weiter, habe er bei dem Zeichentrickfilm „Dumbo“ weinen müssen und mit zehn Jahren sein Herz an die Schauspielerin Doris Day verloren. Firths neuer Film „Die Liebe seines Lebens“ ist ab Ende Juni im Kino zu sehen.
Mark Wahlberg fasst keinen Computer an
Im Kino kämpft er gegen fiese High-Tech-Riesenroboter, im wirklichen Leben bedient er höchstens den Fernseher. Hollywood-Star Mark Wahlberg (44, „Transformers 4: Ära des Untergangs“) mag keine Computer und hinterlässt dadurch keine privaten Spuren im Internet. „Das ist der Vorteil, wenn man keinen Computer benutzt“, sagte Wahlberg der Programmzeitschrift „TV Movie“ (Ausgabe 14/2015). „Wenn ich mir etwas im Internet angucken möchte, frage ich meine elfjährige Tochter Ella. Sie sucht es für mich heraus.“ Er schalte höchstens die Fernsehkanäle um.
Stefan Raab verabschiedet sich kurz vor Weihnachten
Exakt fünf Tage vor Weihnachten wird Stefan Raab (48) sein Fernsehfinale hinlegen. Am 19. Dezember moderiert der Entertainer in Köln die letzte Ausgabe seiner ProSieben-Show „Schlag den Raab“ und tritt dann von der TV-Bühne ab.
Das sagte Raabs Management am Freitag auf Anfrage. Raab, seit 16 Jahren für ProSieben im Geschäft, hatte am Mittwochabend angekündigt, ab 2016 seine „Fernsehschuhe“ an den Nagel zu hängen. Über seine Beweggründe schwieg sich das Management aus.
Starkoch Adrià: Foodblogs wichtiger als Michelin
Für Meisterkoch Ferran Adrià (53) muss sich am Konzept der Michelin-Sterne etwas ändern. „Heute ist doch mancher Foodblog wichtiger als ein paar Michelin-Sterne. Oder wenn ich etwas auf Twitter loslasse - das lesen sofort alle“, sagte der spanische Starkoch dem „Süddeutsche Zeitung Magazin“ (Freitag). Adrià gilt als einer der einflussreichsten Köche. Sein bekanntestes Restaurant „El Bulli“, das lange Zeit als bestes Restaurant der Welt galt, gab er 2011 auf. „Ich brauchte etwas Neues“, sagte er. Derzeit arbeite er an einem Labor, im „El Bulli Lab“ solle „alles rund um das Essen“ erforscht werden.
Simone Young will Vorbild für junge Dirigentinnen sein
Hamburgs scheidende Opernintendantin Simone Young (54) freut sich über die immer größer werdende Schar an Dirigentinnen. „Es gibt eine neue Generation junger Frauen, die ihren Weg gehen werden: Joana Mallwitz in Erfurt, Karen Kamensek in Hannover, Kristina Poska in Berlin oder die Finnin Susanna Mälkki“, sagte die australische Dirigentin im dpa-Interview.
„Und die sagen - und das nehme ich als großes Lob - sie haben größere Chancen, weil ich auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet habe. Ich glaube, in jedem Beruf, in dem es ungewöhnlich ist, eine Frau zu sehen, muss es immer erst eine Frau geben, die die Tür aufmacht und die zeigt, dass eine Frau durch diese Tür gehen kann. Und wenn sie einmal durch diese Tür gegangen ist, dann bleibt die Tür offen für die anderen.“
Olivia Jones macht Ayurveda-Kur auf Mallorca
Die Hamburger Travestiekünstlerin Olivia Jones (45) hat extra für eine Feier in Berlin ihren Sommerurlaub auf Mallorca unterbrochen. „Im Urlaub brauche ich keine Party, da ernähre ich mich gesund, mache Yoga und eine Ayurveda-Kur“, sagte Jones am Donnerstagabend bei der Bertelsmann-Feier 2015 in Berlin.
Für die Fotografen posierte Jones, mit bürgerlichem Namen Oliver Knöbel, allerdings für sie untypisch auf flachen Schuhen. „Das sind meine Party- nicht meine Arbeitsschuhe. Ich will ja hier meinen Spaß haben“, sagte die Dragqueen.
Motsi Mabuse mag elastische Stoffe
Motsi Mabuse (34), deutsch-südafrikanische Tänzerin, liebt dehnbare Stoffe für ihre Kleider. Bei der Bertelsmann-Sommerparty in Berlin trug die Jurorin der RTL-Tanzschow „Let's Dance“ am Donnerstagabend ein schwarzes Kleid mit Längsstreifen. „Es ist ein elastisches Outfit. Da komme ich auch noch rein, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin“, sagte Mabuse und zeigte auf dem Roten Teppich vor der Hauptstadt-Repräsentanz des Medienunternehmens auf Po, Bauch und Busen: „Alles echt.“
Das spektakuläre Finale von „Let’s Dance“
„Culcha Candela“-Star zwingt sich zum Faulenzen
Mateo Jaschik (36), Sänger der Gruppe Culcha Candela („Hamma!“), muss sich im Urlaub zum Faulenzen zwingen. „Ich brauche Sonne, aber Nichtstun fällt mir schwer. Ich bin eher der Typ für einen Aktiv-Urlaub“, sagte Jaschik bei der Bertelsmann-Party am Donnerstagabend in Berlin. Über den Roten Teppich schritt Mateo zusammen mit den Bandmitgliedern DJ Chino und Johnny Strange. (dpa/HA)