Die Fehlgeburt sei der Grund gewesen, warum sie nicht zu einem Gerichtstermin erschienen war und sich bei ihrer Realityshow krank gemeldet habe. Doch so richtig glauben will ihr niemand.
New York. US-Schauspielerin Lindsay Lohan hatte nach eigenen Angaben eine Fehlgeburt. Es sei während der Dreharbeiten zu ihrer Realityshow passiert, sagte die 27-Jährige vor kurzem im TV-Interview mit Oprah Winfrey, wer der Vater war und wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten war, verriet sie jedoch nicht. Sie nannte die Fehlgeburt als Grund dafür, warum sie im Dezember 2013 nicht zu einem Gerichtstermin erschienen war.
Doch so recht glauben will ihr die Geschichte irgendwie niemand. Sowohl die Zuschauer ihrer Realityshow als auch die Medien warfen der Schauspielerin vor, die Beichte sei nichts anderes als die Jagd nach einer guten Quote gewesen.
Lohan hatte bei Winfrey versucht zu erklären, warum sie einige Tage bei den Dreharbeiten für „Lindsay“ gefehlt habe. „Ich konnte mich nicht bewegen, ich war krank“, sagte sie mit heiserer Stimme. Selbst laufen sei ihr schwergefallen. „Und im Kopf bringt das so viel durcheinander.“
Lohan hält weiter an ihrer Geschichte fest und schwört nun sogar vor Gericht, dass sie wirklich eine Fehlgeburt gehabt habe. „Ich war war überfordert seit ich aus dem Entzug gekommen bin und mit meiner Nüchternheit und einer Fehlgeburt umgehen musste“, wird die Schauspielerin vom Internetportal „tmz.com“ zitiert. Sie bemüht sich derzeit um eine Wiederaufnahme des Rechtsstreits mit der Modefirma DNAM Apparel Industries, bei dem es um mehrere Millionen Dollar geht.
Sollte herauskommen, dass die Skandalnudel vor Gericht gelogen hat, droht ihr eine Gefängnisstrafe.