Schulden nicht gezahlt: Ein 250.000 Quadratmeter großes Anwesen des ehemaligen Tennisprofis Boris Becker soll unter den Hammer kommen. Ein spanisches Gericht ordnete eine Zwangsversteigerung an.
Hamburg. Seit Jahren schon versucht Tennislegende Boris Becker, seine Finca auf Mallorca zu verkaufen. Das Anwesen „Son Coll“ soll fast 250.000 Quadratmeter umfassen, die Wohnfläche beträgt 500 Quadratmeter. Doch einen Käufer konnte der 46-Jährige bislang nicht finden. Ein Gutachten schätzt den Wert auf 7,2 Millionen Euro. Nun soll die Finca laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung am 5. Juni zwangsversteigert werden. Hintergrund sollen nicht gezahlte Schulden der Firma „Goatbridge S.L.“ des ehemaligen Tennisprofis in Höhe von 430.000 Euro sein.
Vor rund 17 Jahren kaufte Becker das riesige Grundstück nach eigenen Angaben „für 'n Appel und 'n Ei'“, es sei damals nicht mehr als ein Acker gewesen. Er ließ es aufwendig umbauen. Trotz des ganzen Ärgers, den es in den vergangenen Jahren immer wieder wegen des Anwesens gegeben hatte, ließ Becker noch in seinem Buch „Das Leben ist kein Spiel“ verkünden: „Eine Zwangsversteigerung meiner Finca wird es nicht geben. Das werde ich persönlich zu verhindern wissen."
Am 5. Juni wird sich zeigen, wie die Geschichte um die Mallorca-Immobilie des Twitterkönigs enden wird. Becker selbst hat sich zu der angesetzten Zwangsversteigerung noch nicht geäußert.