Terminator? War gestern. Arnold Schwarzenegger hat die Selbstironie entdeckt und dreht Videos, in denen er sich selbst verulkt. Sehen Sie selbst.
Hamburg/Los Angeles. Was fängt man an mit einem angebrochenen Leben nach zwei gigantisch erfolgreichen Karrieren, wenn man alles gemacht, alles erreicht hat? Arnold Schwarzenegger, 66, Hollywood-Legende und früherer Gouverneur Kaliforniens, erfindet sich nach der Trennung von seiner Frau gerade neu. Nicht nur, dass er wieder dreht wie verrückt. Schwarzenegger hat auch die Selbstironie für sich entdeckt – und schlachtet auch diese neue Facette seines Charakters öffentlichkeitswirksam aus.
In einem neuen Werbespot für den amerikanischen Bier-Riesen Budweiser zum Super Bowl am Sonntag tritt Schwarzenegger mit Stirnband und Perücke à la Björn Borg auf. Allerdings spielt er nicht Tennis, sondern Tischtennis. Er wirkt wie eine Mischung aus Bully Herbig und Conan.
Der Super Bowl wird nach deutscher Zeit in der Nacht auf Montag bei Sat.1 (ab 0.05 Uhr) gezeigt. Der NFC-Champion Seattle Seahawks und der AFC-Champion Denver Broncos spielen in East Rutherford/New Jersey um den Titel der amerikanischen Football-Liga NFL. Bruno Mars und die Red Hot Chili Peppers rocken die Halbeitpause.
Hier kann man den Super Bowl im Internet verfolgen.
Doch das war längst nicht alles, was Schwarzenegger in diesen Tagen einfällt. Er hat außerdem ein prickelndes Video gedreht, wie er im legendären Gold‘s Gym in Los Angeles, in dem er als Bodybuilder trainierte, jetzt als Angestellter undercover arbeitet. Dazu hat er sich einen falschen Schnurrbart und eine Basecap zugelegt: urkomisch. Auf seine alten Tage hat der Terminator seine Fans und die Kritiker mal wieder überrascht.