Insgesamt vier Auszeichnungen gingen an die Country-Pop-Sängerin, darunter auch die in der Topkategorie als Künstler des Jahres. Etwas enttäuschend verlief der Abend für das Rap-Duo Macklemore & Ryan Lewis.
Los Angeles. Sie hat es schon wieder geschafft. Die Country- und Popsängerin Taylor Swift (23) hat bei den American Music Awards abgeräumt. Die US-Musikerin gewann bei der Gala in der Nacht zum Montag in Los Angeles vier Preise – darunter den wichtigsten als Künstler des Jahres. „Meine Glückszahl ist 13 und ihr habt 2013 für mich zu meinem bislang magischsten Jahr gemacht“, bedankte sich Swift im kurzen goldenen Kleid bei ihren Fans. „Ich bin doch erst 23 und habe keine Ahnung, was mir in meinem Leben noch alles bevorsteht. Ich liebe euch so sehr. Das ist wirklich unglaublich.“
Sänger Justin Timberlake gewann drei der begehrten Glaspyramiden, die Boyband One Direction zwei. Auch Sängerin Rihanna bekam zwei Auszeichnungen, darunter einen erstmals vergebenen Ehrenpreis, den sie von ihrer Mutter überreicht bekam. Die sagte zu ihrer Tochter: „Heute bewundere ich dich und möchte dir dafür applaudieren, dass du so stark, positiv, bescheiden und konzentriert bist. Ich bin so stolz auf dich.“ Etwas enttäuschend verlief der Abend für das Rap-Duo Macklemore & Ryan Lewis, die mit sechs Nominierungen ins Rennen gegangen waren, aber nur zweimal gewannen und damit gleichauf mit der britischen Boy-Band One Direction lagen.
Flammende Rede von Macklemore
Die Dankesrede für die Auszeichnung zum besten Rap-/Hip-Hop-Album nutzte Ben Haggerty alias Macklemore für einen flammenden Appell gegen Rassismus, in dem er an Trayvon Martin erinnerte, einen schwarzen Jugendlichen, der von einem weißen Bürgerwehrmitglied erschossenen wurde: „Es ist Zeit, dass wir uns um die Jugend kümmern, gegen Rassismus kämpfen und gegen die Gesetze, die ihn beschützen.“
Im Rahmenprogramm der 41. American Music Awards-Gala, die von Sänger Pitbull moderiert wurde, traten unter anderem Lady Gaga, Miley Cyrus, Katy Perry, Jennifer Lopez und Christina Aguilera auf. Unter den Gästen waren außerdem Heidi Klum, Nicole Richie, Kelly Osbourne, Alicia Silverstone und Emma Roberts. Popstar Justin Bieber, der die Veranstaltung im vergangenen Jahr mit drei Preisen dominiert hatte, war diesmal nicht nominiert – und ließ sich auch nicht blicken. „Allen meinen Freunden bei den AMAs wünsche ich ganz viel Spaß“, twitterte er stattdessen von seiner Tournee aus Australien.