Nach einer Reihe von Skandalen auf seiner Lateinamerika-Tournee hat sich der Sänger Justin Bieber auf Twitter nun auch noch eine Diskussion mit Mexikos Regierung geliefert - und musste sich selbst korrigieren.
Mexiko-Stadt. Ach Justin... Nachdem der kanadische Teeniestar Justin Bieber seinen Fans zunächst stolz von einem Treffen mit Mexikos Staatschef Enrique Peña Nieto berichtet hatte, musste er sich nach einem Dementi aus dem Präsidentenpalast nun selbst korrigieren. „Berichtigung. Ich traf die Präsidentenfamilie und alle ihre Freunde (...). Sie waren sehr nett“, schrieb der 19-Jährige am Dienstag im Online-Kurznachrichtendienst, wo er rund 47 Millionen sogenannte follower hat.
Am Montagabend hatte Bieber auf Twitter verkündet, er habe Nieto und seine Familie getroffen. Nur wenige Minuten später kam aber – ebenfalls auf Twitter – das Dementi der Präsidentschaft.
Die Konzerttournee Biebers durch Südamerika steht unter einem schlechten Stern. In Brasilien droht ihm eine Geldstrafe, weil er in Rio de Janeiro ein verlassenes Hotel mit Graffiti besprühte. Zudem wurde er fotografiert, als er unter einer Decke versteckt ein stadtbekanntes Bordell verließ. Als es ihm später versagt wurde, Prostituierte mit auf sein Hotelzimmer zu nehmen, verwüstete Bieber Berichten zufolge seine Suite und hinterließ einen Schaden von fast 6000 Dollar (4400 Euro).
In Argentinien sorgte er später für Empörung, weil er auf einer Landesflagge herumtrampelte, die während eines Konzerts auf die Bühne geworfen worden war. Bei einem zweiten Auftritt wurde der Kanadier ausgebuht, weil er nach 45 Minuten in Buenos Aires abbrach – laut Bieber wegen einer Lebensmittelvergiftung.