Finn-Ole Heinrich, geboren 1982 in Henstedt-Ulzburg, aufgewachsen in Cuxhaven und derzeit unterwegs zwischen Hamburg und Hannover, gehört zum Autorenpool des jungen Hamburger Mairisch-Verlags. 2005 erschien dort sein Erzählband "die taschen voll wasser", im Herbst 2007 der Roman "Räuberhände". Wie vermutlich kaum ein Zweiter der lese- und Poetry-slam-erfahrenen Hamburger Literaturszene hat er das Vorlesen geübt: als Zivi. Damals las Finn-Ole Heinrich einem nervenkranken Mann das Hamburger Abendblatt vor. Tag für Tag, Zeile für Zeile. Inzwischen studiert er Filmregie, weil sich manche Dinge "besser in Bildern als in Worten" beschreiben ließen. Noch besser, muss man wohl anmerken, denn wie gut er mit Worten kann, beweisen zuallererst seine Erzählungen, aber auch diverse Auszeichnungen wie das Stipendium der Stiftung Niedersachsen zur Förderung junger Autoren, der Förderpreis des Bayerisch-Schwäbischen Literaturpreises oder 2007 der Preis der Hamburger Kulturbehörde.