Offenbach. Noch ist es vielerorts kalt, grau und ungemütlich, von frühlingshaftem Wetter keine Spur. An Ostern könnte sich das ändern.
Auch wenn es sich derzeit kaum danach anfühlt - an Ostern könnte es in Deutschland richtig warm werden. Temperaturen von mehr als 25 Grad seien möglich, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Das wäre dann der erste Sommertag des Jahres. „Zwar gibt es noch große Unsicherheiten, aber die Wettermodelle lassen momentan für Ostern hoffen“, sagte eine Meteorologin des DWD am Sonnabend. Meteorologen sprechen von Sommertagen, wenn es mindestens 25 Grad warm ist.
Bis dahin bleibt es aber meist grau und kalt. Auch zum Beginn des kalendarischen Frühlings an diesem Sonntag (20. März) steigen die Temperaturen kaum über die 10-Grad-Marke. Lediglich im Süden der Republik werden 14 Grad erreicht. Im Bayerischen Wald und dem Saarland zeigt sich auch immer wieder die Sonne. Nachts gibt es weiterhin leichten Frost.
Auch im Norden ist weiterhin Geduld gefragt. In Hamburg sowie in Norddeutschland ist das Wetter vor dem Frühlingsanfang und vor Ostern kühl, windig und ungemütlich. Bis weit in die nächste Woche werde sich das Wetter kaum verändern, so der Deutsche Wetterdienst.
Bauernregeln für das Frühlingswetter
Am 20. März um 5.30 Uhr MEZ beginnt kalendarisch der Frühling. Hält damit auch frühlingshaftes Wetter Einzug? Bauernregeln versprechen einen Blick in die meteorologische Zukunft:
- Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang.
- Wie das Wetter von Frühlingsanfang bis Mitte April, wird es im Sommer sein, so Gott will.
- Wie das Wetter zur Tagundnachtgleiche (am kalendarischen Frühlingsanfang) ist, so soll es ein Vierteljahr bleiben.
- Taut es im März nach Sommerart, bekommt der Lenz einen weißen Bart.
- Steigt der Saft in die Bäume, erwachen die Frühlingsträume.