Berlin/Lech. Prinzessin Alexia muss in Österreich per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. 2012 verunglückte in Lech ihr Onkel Friso.
Die niederländische Prinzessin Alexia (10) hat sich beim Skifahren im österreichischen Lech am Arlberg ein Bein gebrochen. Sie sei erfolgreich operiert worden und müsse vermutlich noch einige Tage im Krankenhaus bleiben, teilte der Hof am späten Samstagabend in Den Haag mit.
Die zweitälteste Tochter von König Willem-Alexander (48) und Königin Máxima (44) hatte sich am Samstag den rechten Oberschenkel gebrochen - sie wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Bei dem Unfall hatte es nach Polizeiangaben keinen Zusammenstoß und kein Fremdverschulden gegeben. Alexia ist nach ihrer Schwester, Kronprinzessin Amalia (12), die Nummer zwei in der niederländischen Thronfolge.
Traditioneller Skiurlaub in Lech
Seit 1959 verbringt die niederländische Königsfamilie ihren Winterurlaub in Lech. Im Jahr 2012 endeten die Ferien nach einem schweren Unfall von Prinz Friso in einem Drama. Der jüngere Bruder von Willem-Alexander war beim Skifahren abseits der Piste von einer Lawine verschüttet worden und in ein Koma geraten. Er erlangte nie wieder das Bewusstsein und starb im Sommer 2013 im Alter von 44 Jahren im königlichen Palast in Den Haag.
Trotz des Unglücks reist die niederländische Königsfamilie weiterhin nach Lech. Noch vor einer Woche hatte sich die Familie fröhlich zu Beginn des Skiurlaubs zum traditionellen Familienfoto den internationalen Medien präsentiert.
Danach hatten niederländische Ärzte und der Skiverband das Königspaar kritisiert: König Willem-Alexander und Máxima waren nämlich ohne Helm von der Piste gefahren. Das Königspaar hätte als Vorbild für die Sicherheit beim Skifahren auftreten müssen, hieß es. Die Prinzessinnen trugen jedoch einen Schutzhelm.