Köln. Bereits zum zweiten Mal in einer Woche musste eine Germanwings-Maschine wegen eines unbestimmten Geruches ungeplant zwischenlanden.
Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Germanwings musste auf dem Flug von Rom nach Köln in Pisa zwischenlanden. Grund war ein unbestimmter Geruch in der Kabine. Es ist bereits der zweite Zwischenfall dieser Art innerhalb einer Woche.
Ein Airbus sei am Donnerstag auf dem Weg von Rom nach Köln in Pisa zwischengelandet, bestätigte ein Germanwings-Sprecher am Freitag einen Bericht des „Kölner Stadt-Anzeigers“. Die beiden Piloten hätten zur Sicherheit Sauerstoffmasken getragen. 116 Passagiere und fünf Crew-Mitglieder waren demnach an Bord. Die Passagiere wurden mit einer Ersatzmaschine nach Köln gebracht. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ist informiert.
Schon am Dienstag war den Angaben zufolge eine Germanwings-Maschine nach Griechenland aus dem selben Grund kurz nach dem Start in Köln-Bonn wieder zum Flughafen zurückgekehrt. Im Februar hatte eine Germanwings-Maschine wegen ungewöhnlichen Geruchs einen ungeplanten Stopp in Lyon eingelegt.
Die Vereinigung Cockpit (VC) hatte in der Vergangenheit ernsthafte technische Vorkehrungen gefordert, um gefährliche Dampfbildung zu vermeiden. Als Schwachpunkt gilt, dass in den meisten Flugzeugen die Kabinenluft aus den Kompressoren der Triebwerke abgezapft wird, von wo mitunter schädliche Öldämpfe ins Belüftungssystem gelangen können.