London. Kensington Palast beschwert sich: Medien schicken Paparazzi auf Prinz Georges Spuren – Fotografen graben sich für ein Bild sogar ein.
Seine Großmutter wurde von den Paparazzi verfolgt und nach Darstellung vieler Beobachter gar in den Tod getrieben. Prinzessin Diana starb am 31. August 1997 nach einem schweren Autounfall in einem Tunnel in Paris neben ihrem damaligen Lebensgefährten Dodi al-Fayed. Der Fahrer der Limousine hatte auf der Flucht vor den Fotografen arg aufs Gas gedrückt und war zudem offenbar nicht ganz fahrfähig. Das alles mag eine Rolle spielen, wenn das britische Königshaus nun sehr sensibel darauf reagiert, dass Prinz George, 2, nun ebenfalls von den Paparazzi belagert wird. Das mögen seine Eltern Prinz William und Kate überhaupt nicht.
Und so teilte der Kensington Palast am Freitag mit, dass die Zahl der unerlaubt geschossenen Fotos des kleinen Prinzen in den vergangenen Monaten stark zugenommen habe. Pressefotografen hätten zuletzt zu immer „extremeren Methoden“ und teils zu gefährlicheren Taktiken gegriffen, um Bilder vom Leben des Zweijährigen zu bekommen.
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Unter anderem hätten sie sich in Sanddünen an der Küste versteckt, um Aufnahmen von George zu bekommen, während er mit seiner Großmutter am Strand spielte. Ein Sprecher des Kensington-Palasts, in dem Georges Eltern Prinz William und seine Kate (beide 33) mit ihren beiden Kindern leben, appellierte an Medienvertreter, lediglich offizielle Bilder von George zu veröffentlichen. Prinz George ist die Nummer drei in der direkten Thronfolge des britischen Königshauses von Elizabeth II hinter Prinz Charles und William.