Le Vernet. Unweit der Unfallstelle in den französischen Alpen sollen auch die nicht identifizierbaren Leichenteile beigesetzt werden.
Vier Monate nach der Germanwings-Katastrophe mit 150 Toten soll der Opfer mit einer Zeremonie in der Absturzregion in den französischen Alpen gedacht werden. Bei der Gedenkfeier am 24. Juli in Le Vernet unweit der Unfallstelle sollen dann auch die nicht identifizierten und deswegen nicht übergeführten Leichenteile in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt werden.
Weitere Einzelheiten waren bei der zuständigen Präfektur am Montag nicht zu erhalten. Nach früheren Angaben des Marseiller Staatsanwaltes Brice Robin war politisch entschieden worden, nicht identifizierbare menschliche Überreste von der Absturzstelle in einem Sammelgrab in der Nähe des Unglücksortes beizusetzen.
Geplant ist dabei nun auch eine konfessionsübergreifende Trauerfeier am Nachmittag. Die Germanwings-Muttergesellschaft Lufthansa übernimmt nach Angaben eines Sprechers die Reisekosten für mehrere hundert Hinterbliebene, die für die Zeremonie nach Frankreich kommen wollen.
Trauerfeier für Absturzopfer
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Der Copilot von Flug 4U9525 hatte nach Überzeugung Robins den Airbus am 24. März auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf absichtlich in den französischen Alpen zum Absturz gebracht. Alle 150 Menschen an Bord kamen ums Leben. Die meisten Opfer stammten aus Deutschland.
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