Ein anderer Promi lobt Raab und teilt gleichzeitig gegen Kollege Gottschalk aus. Ein alter Bekannter hat Ideen für Raabs Zukunft.

TV-Entertainer Stefan Raab beendet zum Ende des Jahresseine Fernsehkarriere. Nach mehr als 16 gemeinsamen Jahren werde er Ende 2015 seine letzte TV-Show moderieren.

Diese für wohl die meisten Menschen überraschende Entscheidung des 48-Jährigen sorgte für eine Nachrichtenflut in den sozialen Netzwerken.

Ein Teil der Twitterer sorgte sich gar um die Zukunft des Fernsehsenders. Pro Sieben ohne Raab? Für manche nur schwer vorstellbar.

Friedemann Weise, der sich bereits von dem Umstand, dass über Raabs Privatleben beinahe nichts bekannt ist, zu einem Lied inspirieren ließ, wagt hingegen einen Ausblick auf die Zukunft des ehemaligen Ministranten.

Denn der Entertainer ist nicht nur der Vater von "TV total", sondern auch von zahlreichen weiteren Formaten. Neben "Schlag den Raab", der "Wok WM" und dem "TV total Turmspringen" lockte er Prominente auch bei einer Reihe von Poker-Nächten oder Stockcar-Rennen ins Fernsehen.

Legendär waren seine Showkämpfe gegen Box-Weltmeisterin Regina Halmich, die weiteren Promi-Boxformaten den Weg bereiteten. Auch Halmich trauert dem Showmaster bereits nach:

Eine weitere Leidenschaft des geborenen Kölners ist der Eurovision Song Contest. Zwischen 1998 und 2012 nahm er insgesamt sechs Mal als Texter, Komponist und/oder Sänger an dem Wettbewerb teil. 2010 kreierte er mit der Castingshow "Unser Star für Oslo" eine neue Form des Vorausscheids. Lena Meyer-Landrut gewann nicht nur diesen, sondern auch gleich den gesamten ESC - als erste deutsche Siegerin seit Nicole von "Ein bisschen Frieden" sang.

Können sich schon Zuschauer ein TV-Leben ohne Raab kaum vorstellen, wie geht es dann erst seinen engsten Kollegen? Elton war fast in jeder Sendung an seiner Seite und findet nahezu - noch - keine Worte.

Kumpel Simon Gosejohann glaubt hingegen an die Allmacht seines Mentors.

Matthias Opdenhövel, langjähriger Spielleiter bei "Schlag den Raab", und jetzt für den Sport in der Ard zuständig, zieht auch gleich einen sportlichen Vergleich.

Kollege Klaas Heufer-Umlauf hingegen nutzt die Chance, an einer Umverteilung der Raab Mitarbeiter zu arbeiten.

Elyas M'Barek, Gast zahlreicher Stefan-Raab-Events macht es kurz und sagt einfach nur Danke.

Läsker lobt Raab und lästert über Gottschalk

Andreas "Bär" Läsker, Manager der "Fantastischen Vier", zollt Stefan Raab großen Respekt für seinen TV-Rückzug und gibt bei dieser Gelegenheit gleich noch Thomas Gottschalk einen mit: "Zu wissen, wann vor der Kamera mal Schluss ist, beweist echte Grösse. Viele Deiner Kollegen haben das nie begriffen und begreifen es noch nicht...allen voran seine durchlauchtigste Oberpeinlichkeit, König Gottschalk der Erste", schreibt Läsker bei Facebkook.

Ob "TV total" dem Fernsehpublikum als Format auch 2016 erhalten bleibt, ist noch nicht klar, doch es gibt schon Ideen, wer die Moderation übernehmen könnte.

(sir)